Die Grundschule Kirchdorf hat den Hamburger Bildungspreis 2015 in der Kategorie vorschulischen Lernens für ihr hervorragendes Vorschulkonzept VSK+ gewonnen. Zu den Voraussetzungen für die Bewerbung um den Hamburger Bildungspreis zählt, dass das eingereichte Projekt in den pädagogischen Alltag der Schule integriert und für die Entwicklung der Einrichtung wichtig und auch beispielhaft ist. Das Projekt sollte besonders sein, sich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereits bewährt haben und sich auf andere Einrichtungen übertragen lassen.

In seinen gedanklichen Grundzügen ist das Projekt VSK+ bereits vor über zwei Jahren entstanden. Es folgte eine besonders arbeitsintensive Pilotphase und mittlerweile geht die Umsetzung des Konzepts schon in die zweite Runde.

Ziel unseres Vorschulkonzepts VSK+ ist es, unsere Vorschulkinder besonders früh und intensiv zu fördern und zu fordern, Defizite auszugleichen und mehr Zeit zum Lernen ab Klasse 0 einzuräumen. Leistbar wird das durch die Mitarbeit je einer unserer Grundschullehrkräfte in den VSK+.

Zusätzlich kann dadurch eine frühzeitige Bindung an die zukünftige Klassenlehrerin entstehen, Klassenlehrerwechsel werden vermieden und die Klassengemeinschaft bleibt in der Grundschulzeit für fünf Jahre zusammen.

Wir sind unheimlich stolz darauf, dass die Jury unser Vorschul-Konzept ausgewählt hat. Es war von uns eine gute Entscheidung, unser Vorhaben auch gegen die Bedenkenträger durchzusetzen. Es zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept, die fachlichen Kompetenzen der Schüler in Deutsch und Mathematik besonders früh zu stärken, auf dem richtigen Weg sind.

Der Bildungspreis ist mit einem hohen Preisgeld verbunden, das für die Beschaffung von Ausstattung und Lehrmaterialien für die VSK+ zur Verfügung steht. Darüber freuen wir uns unglaublich.
Aber, so das Hamburger Abendblatt: Beim Bildungspreis geht es nicht nur um die finanzielle Auszeichnung, sondern auch um die Würdigung der Schulen und Kitas sowie ihrer Menschen. Denn im Alltag geht das Engagement der Pädagogen und ihrer Einrichtungen häufig unter. Dabei leisten Schulen und Kitas so viel für Hamburgs Kinder – nur wissen es manche gar nicht zu schätzen.

Danke HASPA. Danke Hamburger Abendblatt!