Ein wichtiger Bestandteil des Mathematikunterrichts stellen die Rechenkonferenzen dar, welche in regelmäßigen Abstanden in jeder Klasse durchgeführt werden. Hierbei werden Lernarrangements geboten, welche zu einem selbstständigen Umgang mit mathematischen Problemen anregen. Die offenen und komplexen Aufgabenstellungen bieten eine individuelle Bearbeitung auf verschiedenen Niveaus an, bei denen die Kinder Einsicht in die vielfältigen Zusammenhänge und Beziehungen der Mathematik gewinnen. Die Schüler werden ermutigt, aktiv-entdeckend Fragen zu stellen und Vertrauen in ihre Denkfähigkeit zu entwickeln. Neben den inhaltsbezogenen Lerninhalten werden mittels der Rechenkonferenzen die Kommunikations-, Kooperations- und Argumentationskompetenz gefördert. Es müssen eigene Überlegungen und Lösungswege verständlich dargestellt und die Vorgehensweise und Ergebnisse anderer Kinder nachvollzogen werden. Entsprechend rücken die bildungssprachlichen Kompetenzen ebenfalls in den Fokus.
Im Fach Mathematik gibt es zwei bis vier Halbgruppenstunden in der Woche. Ab der 2. Klassenstufe erhält jede Klasse eine feste Zeit in der Mathematik-Werkstatt. Hier wird ebenfalls in Halbgruppen, vor allem in den Bereichen der Leitideen „Messen“, „Raum & Form“ sowie „Muster und Strukturen“, ein kreativer und handlungsorientierter Umgang mit der Mathematik initiiert.